Immer heißer und trockener und dann Starkregen: wie kommt die grüne Branche mit dem Klimawandel klar?

Der Klimawandel in Deutschland mit höheren Temperaturen und längeren Dürreperioden einerseits, aber Extremwetterereignissen und Überschwemmungen andererseits ist inzwischen für alle spürbar. Das Grün bekommt in der aufgeheizten Stadt als kühlender Faktor deswegen eine immer größere Wichtigkeit. Gleichzeitig wird immer noch viel zu viel Wasser nutzlos in die Kanalisation geleitet statt es vor Ort zu versickern und damit für die Pflanzen nutzbar zu machen. Vertrocknete Bäume und Sträucher allerorten sind dafür die traurigen Zeugen. Das Prinzip Schwammstadt muss endlich Realität werden und Grünflächen müssen „multifunktional“ geplant und umgesetzt werden. Dabei geht es neben der Regenwasserspeicherung und Kühlung auch um einen Beitrag für den Naturschutz und die Nutzbarkeit für den Menschen.Für die grüne Branche ist es also dringend notwendig, Strategien zur Anpassung an den Klimawandel umzusetzen. So muss das städtische Grün an die geänderte Situation angepasst werden, etwa durch trockenheits- und hitzeverträgliche Arten, begrünte Versickerungsflächen oder den Einbau neuer Bewässerungssysteme bei gleichzeitiger Nutzung des anfallenden Regenwassers.